Montag, 31. August 2009

31.Altenburger Wenzelpokal 2009


Drucken

Das 31.Altenburger Wenzelpokal-Turnier ist Geschichte. Während der Männer-Pokal für ein weiteres Jahr in der Skatstadt verbleiben wird, geht der bei den Frauen ins sächsiche Weinböhla zu den Rödertal Bienen.

Pünktlichst 9.oo Uhr am Samstag die Eröffnung der Traditionsveranstaltung durch den Altenburger Bürgermeister und nach und nach trudelten 18 Mannschaften am Turnierort Goldener Pflug ein. Hier bereits war erkennbar welch organisatorisch und logistische Meisterleistung von den Aufbau Verantwortlichen um Cheforganisator Olaf Schmidt in Zusammenarbeit mit dem städtischen Hallenpersonal zu bewältigen war und das sei vorweg genommen, es sollte über die gesamten zwei Tage schließlich alles wie am Schnürchen laufen.

Gespannt war man auf das Auftreten der beiden Aufbau Teams, die sich für die in zwei Wochen beginnenden Spielsaison einiges vorgenommen haben. Bevor beide in Spiel zwei und drei erstmals auf die Platte mußten bestritten die Frauenteams von Chemie Zwickau und die Rödertal Bienen ein recht unterhaltsames Eröffnungsspiel, welches die Rand-Dresdner, knapp mit 10:9 gewannen. Immerhin befanden sich in den Reihen des erst in diesen Jahr gegründeten Frauenteams zwei litauische Nationalspielerinnen, die noch im vergangenen Jahr dem II.Bundesligateams des SC Markranstädt angehörten.

Dann aber war es endlich soweit, mit Spannung erwartet schickten sich beide Aufbau Mannschaften an, ihren Auftakt nach Möglichkeit erfolgreich zu gestalten. Und beide hatten auch gleich richtige Schwerstarbeit zu verrichten. Während die Männer von Trainer Wolf nach ständigen Rückstand am Ende doch noch den 8:7 Erfolg schafften, bestimmten die Aufbau Frauen gegen Marienberg zwar die Begegnung, scheiterten aber immer wieder in der Chancenverwertung und konnten sich am Ende aber dennoch über ein 5:3 Erfolg freuen. Ein Spiel später reichte es dann schon nicht mehr für die mit hohen Ansprüchen gestarteten Gastgeberinnen und so setzte es gegen Rödertal eine 8:9 Niederlage. Nicht viel besser stellten sich dann die Aufbau Männer an und bezogen gegen den HC Fraureuth eine 5:7 Niederlage. Allerdings hatten diese das Glück , dass alle Teams dieser Gruppe im weiteren Turnierverlauf federn ließen und es so dennoch zum Gruppensieg und dem Einzug ins Endspiel reichen sollte, während die Frauen nur als Gruppenzweiter das kleine Finale erreichen sollten.

Ab Samstag Nachmittag gingen dann die Gruppen drei und vier ins Rennen und auch da waren die Skatstädter vertreten. Während bei den Frauen das Verbandsliga Team Aufbau II startete, aber recht glück- und ideenlos nur Gruppenvorletzter wurde, waren es bei den Männer mit Aufbau II und den Team Aufbau Generation gleich zwei Mannschaften im weiteren Spielbetrieb. Und auch die hatten sich einiges vorgenommen und wollten unbedingt so viel als möglich Punkte einfahren. Besonders gelang dies den dem Generations Team, bestehend aus Spielern die irgendwann mal das Aufbau-Trikot getragen hatten und dann in die „weite Welt“ enteilt waren. Dennoch , heurige Hasen standen schon gar nicht in diesen Team und die Kornetzky, Werrmann, Reusch,Schulz, Trommer, Pilz usw. wirbelten was Zeug hielt und erreichten nach zwei Siegen und zwei Unentschieden schließlich auch das Turnier-Endspiel, welches das zweite Aufbau Team knapp verpasste, aber dennoch bei seinen Gruppenspielen überzeugen konnte.

Somit hatten es also immerhin vier Aufbau Teams in die kleinen und großen Finals geschafft, was verdeutlichte wie weit diese in ihrer Saisonvorbereitung schon fortgeschritten sind.

Während die zweite Männermannschaft dann gegen Sachsen Werdau lange ordentlich dagegen hielt, aber dennoch mit 11:15 unterlag, machten die Aufbau Frauen gegen das einzige Team aus den alten Bundesländern, die HG Hut/Ahorn (Bayern) kurzen Prozess und holte sich nach dem sicheren 23:11 Erfolg den dritten Turnierplatz.

Ebenso deutlich holten sich dann die Rödertal Bienen gegen das Oberligateam aus Sachsen-Anhalt MSV Buna Schkopau schließlich den Turniersieg, während das Männer Finale zwischen Aufbau I und Aufbau Generation lange spannend und gutklassig blieb. Am Ende setzten sich dann aber erwartungsgemäß die eingespielten Landesliga Handballer mit 14:11 durch und somit blieb zumindest ein Wanderpokal erneut in der Skatstadt, die wohl bei allen Mannschaften in bester Erinnerung bleiben dürfte, was diese mit viel Beifall für die Organisatoren bei der Siegerehrung honorierten.


Original Text sponsored by Schiri Guru L.Pfefferkorn

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen