Wenzelpokal 2008

30. Altenburger Wenzel Pokal 2008

"Generation Aufbau" bestplaziertestes Heimteam!

Der „Jubiläums-Wenzel“ ist seit den beiden Endspielen von Sonntagnachmittag Geschichte.

16 Mannschaften aus 7 Bundesländern haben erneut für zwei Tage für beste Handballkost in Altenburg`s Vorzeigesporthalle sorgen können und auch sicherlich auch ein schönes und abwechslungsreiches Wochenende in der Skatstadt verlebt.

Dabei haben die beiden Titelverteidiger aus dem vergangenen Jahr bei dem Unternehmen erneuter Pokalgewinn unterschiedlicher abgeschnitten wie es kaum möglich wäre. Während bei den Frauen das Berliner Team vom ASC Spandau souverän seinen Titel verteidigte, verlor das Aufbau Team überraschend alle drei Vorrundenspiele und musste so frühzeitig die Segel streichen. Dabei boten die Hausherren ausgerechnet im ihren ersten Spiel und der knappen 9:10 Niederlage gegen den späteren Pokalsieger Sachsen Werdau noch ihre beste Partie, wenn man überhaupt von derlei bei der gebotenen Leistung sprechen konnte. Zwei total überforderte Torhüter sowie eine völlig indiskutable Abwehrleistung des gesamten Teams ließen den Landesligisten mit 36 Gegentoren zur „Schießbude“ avisieren. Wer dann noch bei der Fehlersuche so wenig Selbstkritik an den Tag legt, könnte sicher bei der in zwei Wochen beginnenden Meisterschaft ganz schnell erneut unter den Geschlagenen wieder finden. Aber auch die anderen Aufbau Mannschaften taten sich zunächst recht schwer in Tritt zu kommen und so entwickelte sich am Samstag die Zeit zwischen 12 und 13 Uhr für den gastgebenden SV Aufbau zur „schwarzen Stunde „.des Turniers. Nacheinander spielten die Aufbau Frauen (8:17 gegen Schkopau), erste Männer (14:16 gegen TV Helmbrechts) und zweite Männer (7:7 gegen Tus Derschlag) sowie das Team Aufbau Generation (7:11 gegen Sachsen Werdau) und keiner

konnte als Gewinner vom Parkett gehen. Aber die Niederlagen kamen wohl gerade zur richtigen Zeit, denn mit viel Engagement wurde es dann besser. Vor allem das Team "Generation Aufbau" „zusammengewürfelt“ aus Spielern die vor rund zehn Jahren bei den Altenburgern als A-Jugend Team damals um den Landesmeister gespielt hatten, inzwischen weit verstreut Arbeit und Studium nachgehen und sich hier zu einen Comeback mit viel Stimmung( "Pilzi") und Emotionen("alle") zusammen gefunden hatten, wussten richtig zu begeistern. Nach einen 6:6 gegen Helmbrechts und einen völlig verdienten 11:8 gegen Aufbau I stand man am Ende gar im kleinen Männerfinale und sicherte sich schließlich gegen das zweite Aufbau Team, das ebenfalls erfrischenden und hoffnungsvollen Handball zeigen konnte, den viel umjubelten dritten Turnierplatz.Den Sieg sicherte sich mit einen 8:6 Erfolg gegen Motor Arnstadt wohl völlig verdient das Team aus Sachsen Werdau, dass am ausgeglichensten besetzt wohl auch die beste Turnierleistung zur rechten Zeit abrufen konnte.

Orginaltext vom Schiri Gott Lutz Pfefferkorn